SEO für barrierefreies Webdesign

Suchmaschinenoptimierung ist eine der wichtigsten Online Marketing Techniken überhaupt. Es gibt keine andere Investition in die eigene Webseite, die eine höhere Rendite verspricht. Der Traffic der organisch über eine sauber optimierte Webseite generiert wird, kommt laufend ohne neuerliche Ausgaben.

Wie beeinflussen sich SEO und BFWD?

Um es gleich vorwegzunehmen – barrierefreies Webdesign ist KEIN Google Ranking Signal. Es gibt keine direkten Effekte, wenn eine Website barrierefreie Gestaltet wird. Es gibt aber eine ganze Reihe an indirekten Effekten, die die Suchmaschinenoptimierung unterstützen.

Wenn man versteht, wie eine Suchmaschine funktioniert, wird das schnell klarer. Google, als die wichtigste Suchmaschine, erstellt Abbilder aller Websites im Internet, sortiert sie nach Themen und Relevanz und archiviert diese in der eigenen Serverlandschaft (vereinfacht ausgedrückt).

Damit Google die Websites erfassen kann, schickt das Unternehmen Bots aus, die die Websites „lesen“. Solche Bots verwenden also gleiche Techniken wie sie etwa Screenreader für Blinde benutzen.

Bei Bildern versuchen die Bots beispielsweise die Alt und Title Tags (das wird weiter unten noch erklärt) auszulesen, die weiterführende Textinformationen beinhalten. Ein Screenreader liest auch diese Texte vor, damit der Benutzer weiß was auf dem Bild zu sehen ist.

Eine barrierefreie Webseite ist in der Regel also auch für SEO gut vorbereitet!

Welche Faktoren sind SEO relevant?

In erster Linie sollten barrierefreie Webseiten alle vorhandenen Meta Tags befüllen. Diese sollten in Hinsicht auf einen menschlichen Besucher und nicht für die Suchmaschinen befüllt sein. Wird dies konsequent durchgeführt, honorieren das auch die Suchmaschinen mittlerweile deutlich mehr, als einfach nur unsinnige Keywords einzubauen.

Meta und HTML Tags

Folgende Meta Tags sollten in jedem Fall befüllt werden:

  • Title Tag
  • Meta Description
  • H1 bis H3 Überschriften
  • Alt und Title von Bildern

Sind diese Tags konsequent und stimmig befüllt, ist das nicht nur ein großer Schritt in Richtung Suchmaschinenoptimierung, sondern auch zur barrierefreien Webseite.

Mobile Endgeräte

Die Webseite sollte in jedem Fall „mobilfreundlich“ sein. Dazu gibt es zwei herangehensweisen, die aus heutiger Sicht sinnvoll erscheinen:

  • Responsive Design
  • Mobile URL

Für welche Variante bzw. Kombination man sich auch unterscheidet, wichtig ist, dass die Seite variabel ist. Damit können auch technische Hilfsmittel für eingeschränkte Benutzer leichter mit der Webseite umgehen.